Qualvolles Ende – Teil 11

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Hier wieder ein neuer Teil 🙂

 

Völlig unerwartet sprang McGee von seinem Stuhl auf. Ihm war auf einmal schlecht geworden, also rannte er schnellstmöglich zur Toilette. Durch die plötzliche Bewegung kippte der Stuhl nach hinten um und verursachte einen riesen LĂ€rm. Gibbs wurde so aus seinen Gedanken gerissen und starrte auf McGee’s Schreibtisch. Auch Ziva hatte sich erschrocken und schaute fragend zu dem Tisch seines Kollegen. „Was ist denn in McGee gefahren?“ Gibbs zuckte nur mit den Schultern und ging dann zu dem Schreibtisch hin und guckte sich das ganze an. Ziva kam wenig spĂ€ter auch hinzu. Beide ĂŒberflogen einen alten Fall und lasen sich nur das wichtigste durch, auf welchen McGee zufĂ€llig durch den Namen des PO gestoßen war.

 

Um 15.00 Uhr erhielten wir einen anonymen Anruf. Die Leiche des vermissten 16 jĂ€hrigen Jungen wurde in einer leeren Fabrikhalle gefunden. Ich machte mich mit meinem Partner auf den Weg, um dem Hinweis nachzugehen. Als wir ankamen, erblickten wir ein Bild des Grauens! Nach dem Äußeren zu urteilen, wurde der Junge gefoltert und dann brutal zerstĂŒckelt


Der Mörder hatte uns in die Falle gelockt und zielte nun mit einer Waffe auf uns


Plötzlich viel ein Schuss. Mein Partner sackte zu Boden und blieb dort bewusstlos liegen. Danach wurde auf mich gezielt


Gerade als der TĂ€ter zum Schuss auf mich ansetzen wollte, erschoss ich ihn.

 

Unter dem Bericht wurde noch ein weiterer Bericht einer Gerichtsverhandlung angehĂ€ngt. Auch diesen ĂŒberflogen die Beiden und lasen nur das Wichtigste.

 

Ich wurde des Mordes an Martin Marschall von seinem Bruder Leon Marschall angeklackt


Ich hatte oft genug gesagt das ich aus Notwehr geschossen hatte und nicht aus Wut, weil er meinen Kollegen erschossen hatte. Er glaubte mir das natĂŒrlich nicht


Trotzdem wurde ich freigesprochen und auch mit recht


Ich bekam des Öfteren Drohungen von dem PO Leon Marschall und bin damit auch vor Gericht


Der PO bekam eine Geldstrafe und durch einen Gerichtsbescheid, darf er sich ab diesem Tag mir nur bis auf 50 Meter nÀhern und die Drohungen wurden untersagt


Trotzdem kamen weitere Drohbriefe, aber ich konnte ihm nichts nachweisen


 

Das Bild des Jungen versetzte auch Ziva und Gibbs einen Schock. Doch was die beiden noch mehr beschĂ€ftigte war die Tatsache, das Tony Drohbriefe von seinem EntfĂŒhrer bekommen hatte und es ihnen nicht sagte. Sie hĂ€tten ihn beschĂŒtzen können. Wieder versank Gibbs in Gedanken.

 

Es hĂ€tte mir auffallen mĂŒssen. Ich meine, Tony war schon schlecht auf den Namen des PO anzusprechen. Er verhielt sich seit dem Fall merkwĂŒrdig und zurĂŒckhaltend. HĂ€tte ich es nur gemerkt, wĂ€re Tony jetzt nicht in Gefahr. Warum habe ich nicht mit ihm geredet, womöglich hĂ€tte ich ihn vor dem Ganzen bewahren können

 

Ziva holte Gibbs wieder aus seinen Gedanken. „Gibbs
 Gibbs, ich glaube die Direktorin hat eine neue Botschaft bekommen. Sollten wir mal nachschauen gehen?“ „Was? Oh, ja lass uns gehen.“ Die beiden machten sich auf den Weg zur Direktorin und waren gespannt was diese bekommen hatte.

 

Gerade als Tim von der Toilette wiederkam gingen Jethro und Ziva die Treppe hoch. „Ähm
 Boss, wo wollt ihr hin?“, fragte McGee etwas verdattert. „Zur Direktorin. Los komm schon mit.“ Nach einer flĂŒchtigen Handbewegung von seinem Boss machte sich Timothy auf den Weg.
Jenny erwartete Gibbs schon, und packte in dem Moment als die TĂŒr aufging das PĂ€ckchen auf. „Hallo Jethro, ich habe euch schon erwartet.“ Sie machte eine Kurze Pause und zog eine CD mit einem beiliegendem Zettel aus dem Karton. „Dann wollen wir mal hoffen das es Tony so weit gut geht.“, im Zusammenhang an diesen Satz schob sie die CD in das Laufwerk ihres PcÂŽs. Den Zettel legte sie erstmal zur Seite.

 

Und wie gefĂ€llt’s?

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