Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick auf die erste Zeit nach der Geburt geben. Was fühlt man, wenn man allein auf Station nach der Entbindung liegt? Was fühlt man, wenn man sein Baby auf der Intensivstation besuchen muss? Die Liebe und Hoffnung bleibt.
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Liebe und Hoffnung
Die Liebe und die Hoffnung!
Von dem letzten Beitrag bis heute liegt eine lange Zeit. In dieser Zeit ist viel passiert bei uns. Zur gegebenen Zeit werde ich über größere Ereignisse berichten, momentan liegt mir jedoch ein aktuelles Thema sehr auf dem Herzen.
Kurz vor weg, wir sind jetzt eine glückliche fünfköpfige Familie seit diesem Februar.
Glück und Angst
Wie schnell Glück in Hoffnung, Verzweiflung und Angst umspringen kann, mussten wir letztes Jahr am eigenen Leib erfahren. Ende Juni hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand, zusätzlich lag mein gerade unterschriebener Arbeitsvertrag neben mir. Nach anfänglicher Überraschung kam die Freude nach dem ersten Ultraschall, das Herz schlug und es sah alles gut aus, was man in der 7.SSW sehen kann. Nur eine Woche später wurden wir erschüttert, ein großes Ödem hatte sich von Scheitel bis Steiß gebildet. Eigentlich hatte ich mich gegen die Nackenfaltenmessung entschieden, sie hatte uns bei den anderen beiden Schwangerschaften nur unnötig verrückt gemacht.
Endspurt
Heute kommen wir zum Endspurt meiner Geburt. Im Letzten Beitrag “Unerbittliche Schmerzen” endete ich damit, dass es bereits 19 Uhr war und ich auf die PDA wartete.
Die Anästhesisten kamen recht zügig und klärten mich über die Nebenwirkungen der PDA auf. Mich interessierten diese herzlich wenig, ich wollte einfach nur keine Schmerzen mehr haben. Mein Mann sollte den Raum verlassen, keine 5 Minuten später war sie gesetzt. Es dauerte weitere 5 Minuten und die Schmerzen ließen nach, jedoch spürte ich auch unten herum nichts mehr wirklich. Ich kam endlich zur Ruhe und konnte sogar etwas schlafen. Diese Erholung war auch für die Geburt fördernd. Gegen 22 Uhr wurde ich wach, die Hebamme wollte nochmal nach meinem Muttermund gucken, dieser ging endlich weiter auf und die Geburt ging voran. Jedoch hemmte die PDA allmählich die Wehen und das CTG wurde etwas schlechter. Langsam wurde die PDA runtergesetzt. Die Herztöne unseres Babys wurden schneller.