Qualvolles Ende – Teil 8

Ebook-cover

Weiter geht’s mit einem neuen Teil:

 

Tony lag zusammengesunken auf einer stinkenden Matratze. Als er ein Geräusch wahrnahm, zuckte er in sich zusammen. Dieses registrierte der PO mit einem Lächeln im Gesicht. Mit bedrohlichen Schritten kam er Anthony immer näher. Als er vor ihm stand, befahl er ihm: „Steh auf, sofort.“ Nachdem Tony nicht schnell genug reagierte, traf ihn ein Fuß mit vollem Schwung an der Seite. Dem Gequälten entwich ein leises stöhnen, und um größere Schmerzen zu vermeiden tat Tony was ihm befohlen wurde. Doch kaum stand er auf seinen eigenen Beinen, sackte er auch wieder zusammen. Da der Peiniger dies allerdings bemerkte, konnte er rechtzeitig reagieren und stellte seinen Gefangenen auf die Beine. „Was soll das?“, brüllte er sein Opfer an und zog ihn dann an den Handschellen liegend in einen weiteren Raum.

 

DiNozzo fühlte sich so verloren und hilflos. So wollte er nie empfinden und doch passierte es. Er konnte immer noch nichts sehen und der Täter hatte es geschafft, ihn so zu fesseln, dass er wehrlos war. Er, Tony DiNozzo, war einem Irren schutzlos ausgeliefert und durch die Angst die er immer wieder verspürte, empfand er ein Gefühl der Unterlegenheit wie nie zuvor. Tony stieß immer wieder an Ecken und Kanten an, verspürte Schmerzen und um dies Abzuschalten, versank er in Gedanken. Erst als er auf etwas Hartes und zugleich Kaltes gestoßen wurde, klärten sich seine Gedanken und er kam wieder in die Gegenwart zurück. Seine Angst siegte. Adrenalin pumpte durch seinen Körper,  er versuchte sofort wieder aufzuspringen, jedoch scheiterte er, da seine Fußgelenke an etwas gekettet waren. Er konnte seine Füße nicht mehr bewegen und sich so auch nicht mehr befreien. Unerwartet wurden ihm auf einmal die Augenbinde und die Handschellen abgenommen. Er schlug einmal mit der Faust in Richtung seines Gegners, doch dieser hatte diese Reaktion erwartet und schlug mit einem harten Gegenstand auf den Kopf des Agenten. Diesem wurde leicht schwarz vor Augen, und so hatte der PO genug Zeit um die Arme jeweils an einem Pfosten straff nach hinten an Ketten zu legen. Tony blutete am Kopf, aber langsam konnte er wieder normal sehen. Aber selbst das brachte ihm nicht viel. Das einzige was er nun sah, war das er an ein altes Bettgestell gekettet war. Die Fesseln waren sehr straff und zogen seine Gliedmaßen regelrecht auseinander. Überall zog es am Körper, er hatte das Gefühl, das er gleich auseinander reißen würde. Tony hörte nur noch, wie der PO lachend und scheinbar zufrieden den Raum verließ.

 

Gibbs stand auf und wollte sich mal wieder einen Kaffee holen. Am Fahrstuhl hatte er sofort wieder kehrt gemacht. Er erblickte nämlich niemand anderes als Fornell und das bedeutete meistens ärger. „Was wollen sie hier Tobias?“, fragte Gibbs sichtlich genervt. „Ich möchte DiNozzos Sachen durchsuchen und mitnehmen.“, versuchte Tobias ein normales Gespräch zu führen was aber von Jethro nicht weitergeführt wurde. „Nein, die bekommen sie nicht.“ „Gibbs, ich habe einen Beschluss. Hier.“ Fornell hielt Gibbs einen Zettel vor die Nase und ging dann an dem wütenden Mann vorbei in Richtung des leeren Schreibtisches. Es waren nicht viele Sachen die er mitnahm, aber das er überhaupt etwas abstaubte brachte Gibbs dazu fast vor Wut überzukochen. Erst dieser dumme Bericht und jetzt auch noch Fornell, dachte sich Gibbs noch und verließ das Büro um nachzudenken.

Aus heiterem Himmel fing es im Labor laut an zu Piepen. Von diesem Geräusch wurde Abby sofort wach, doch als sie auf ihren Monitor schaute, erlosch auch der letzte Funken Hoffnung in ihr. Langsam griff sie zum Telefon und drückte die Kurzwahltaste für Gibbs Telefon. Nach zweimaligen Klingeln hörte Abby schon Gibbs wütende Stimme. „Gibbs.“ „Gibbs…. ich… ich habe schlechte Nachrichten für dich.“, sagt sie mit total trauriger Stimme. „Ich bin gleich da.“ Und schon hatte Gibbs wie immer aufgelegt.

Ein fester Schlag direkt ins Gesicht weckte den wehrlosen Anthony aus dem Schlaf. „Genug geschlafen. Deine Zeit wird knapp und ich will noch ein wenig Spaß haben.“ „Sie… sie sind doch krank. Ich werde sie eigenhändig erschießen.“, brüllte Tony noch mit letzter Kraft. Daraufhin folgte ein fester Schlag in den Bauch. „Du wirst sterben, dafür sorge ich schon. Dich wird man höchstens finden, wenn es zu spät ist. Und deine zeit läuft sehr schnell ab. Die letzten sieben Stunden deines Lebens wirst du leiden und ich werde das richtig genießen.“ Er holte eine Zigarette heraus und zündete sie an. Ein paar Züge und dann nahm er sie von seinem Mund weg. Der nackte Körper des Agenten sah bis jetzt nur leicht mitgenommen aus, doch als der erste Klimmstängel den Körper berührte, änderte dies sich schlagartig. Tony ließ sich nichts anmerken. Er wollte seinem Peiniger dieses Glücksgefühl nicht gönnen. Die Spritzen jedoch hatten seinen Körper schmerzempfindlicher gemacht und so war es gar nicht so einfach gewesen die Schmerzschreie zu unterdrücken.

 

Bald geht’s weiter also seit gespannt 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert